Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe
… ist derzeit unter dem Gesichtspunkt des Stromsparens empfehlenswert
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Um die Wärmegewinnung auf dem Hausdach mittels Solarthermieanlagen ist es still geworden. Auf manchen Dächern werden sogar funktionstüchtige Solarthermiekollektoren abgebaut, um Platz für die neue Photovoltaikmodule zu schaffen.
eza!-Empfehlung
Eine funktionierende Solarthermieanlage sollte weiter betrieben werden – vor allem dann, wenn in absehbarer Zeit eine Wärmepumpe als zukunftsfähiges Heizsystem eingebaut werden soll. Denn nicht nur die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage ist sinnvoll. Gleiches gilt auch für Hybridlösungen mit Wärmepumpe und Solarthermieanlage.
Begründung
Bei dieser Hybridlösung wird im Normalfall die Solarthermieanlage – wie auch die Wärmepumpe – direkt an den Pufferspeicher angeschlossen und erwärmt bei Sonnenschein das Wasser darin. Reichen die solaren Gewinne aus, kann die Wärmepumpe ganz ausgeschaltet bleiben, was zwischen Mai und September in der Regel der Fall ist. Das senkt den Stromverbrauch der Wärmepumpe erheblich und erhöht gleichzeitig deren Lebensdauer. Zwar ist die thermische Anlage im Winter für die komplette Wärmeversorgung zu schwach. Sie kann aber an sonnigen Herbst- und Winter-Tagen die Wärmepumpe spürbar unterstützen, so dass diese energiesparender arbeitet.