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Heizen mit grünem Wasserstoff …?

Sinnvoll und zukunftsfähig? eza! klärt auf.

Klimafreundlich mit grünem Wasserstoff heizen – diese Vision wird gerne als zukunftsfähige Lösung verkauft. Tatsächlich lassen manche Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer aktuell sogenannte H2-Ready-Gaskessel installieren – im Glauben, später damit überwiegend mit Wasserstoff heizen zu können. Doch alles deutet darauf hin, dass Heizen mit Wasserstoff nicht nur ein teures, sondern auch ein leeres Versprechen ist.

Zum einen ist grüner Wasserstoff auf absehbare Zeit knapp. In vielen Bereichen, beispielsweise in der Stahlindustrie, wird mit Hilfe erneuerbarer Energien hergestellter Wasserstoff alternativlos sein und daher zum Heizen im privaten Bereich nicht zur Verfügung stehen.

Und überhaupt: Die heutigen H2-Ready-Heizungen sind auf eine Beimischung von 20 Volumenprozent Wasserstoff ausgelegt und können gar nicht mit reinem Wasserstoff betrieben werden. Diese Heizungen müssten bis ins Jahr 2040 – wenn Bayern laut Klimaschutzgesetz klimaneutral sein will – erneut ausgetauscht oder umgebaut werden. Ein weiterer Punkt: Die Zahl der Haushalte, die mit Gas heizen, wird deutlich abnehmen. Entsprechend werden die Netzentgelte auf immer weniger Schultern verteilt, somit steigen die Kosten für die einzelnen Haushalte.

Fazit: Auf absehbarer Zeit bleibt das Heizen mit Wasserstoff teuer, sodass ein Umstieg auf diese Heizmethode nicht bedenkenlos empfohlen werden kann.  

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